Kita ist: Machen

Das KiTA !ST Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, das gesellschaftliche Bild auf die KiTa zu verändern.

Solange die Kita allein der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dient, kann sie ihrem frühkindlichen Bildungsauftrag nicht gerecht werden. Die Anerkennung der Kita als Ort frühkindlicher Bildung wertet sie nicht nur auf, sondern nimmt auch die Menschen in die Verantwortung, ihr den erforderlichen Rahmen zu geben.

Dafür bedarf es mehr als Kindertagesbetreuung – es braucht echte Kindertagesförderung. Um dieses hehre Ziel zu erreichen, braucht es die gesamte Gesellschaft. Eine neue Sicht auf Kita lässt sich nicht diktieren – sie muss geprägt werden. Dafür bedarf es vieler Personen und Institutionen, die in dieser Sache unterstützen.

Wie kann man als Bündnispartner*in in Erscheinung treten bzw. was kann jede*r Einzelne tun, um einen Beitrag in der Sache zu leisten?

nach innen

Als Teil der Unternehmenskommunikation:

Die Mitgliedschaft im Bündnis kann im Rahmen dieser verwendet werden, um die eigene unternehmerische Verantwortung für das Thema an die Mitarbeitenden zu bringen und die Beschäftigten zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung einzuladen. Adressaten hierbei sind alle Mitarbeitenden und nicht nur Menschen mit Familie. Zu erkennen, dass Familienfreundlichkeit nicht Kinderlosenunfreundlichkeit bedeutet ist dabei besonders wichtig, denn wer die Forderungen nach besseren Rahmenbedingungen mitträgt, sorgt mittel- bzw. langfristig dafür, zu einer gerechteren Arbeitsverteilung im Unternehmen beizutragen.

Im Rahmen von Mitarbeiterbefragungen kann sich das Unternehmen hinsichtlich seiner Familien-/ Kitafreundlichkeit evaluieren lassen.

Als Teil der Unternehmensentwicklung:

Unternehmen können externe und interne Workshops anbieten, die sich u.a. mit der Frage befassen, “Was nützt es mir, wenn ich mich für die KiTa einsetze?”. Ziel der Auseinandersetzung ist es für gegenseitiges Verständnis, für ein Miteinander und für Mitarbeitende von morgen zu sorgen.

thematische Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, wie z.B. Digitalisierung und Inklusion, mit denen Kinder in Kitas ohnehin konfrontiert sind und für die wissende Erwachsene außerhalb der Kita ein wichtiger Anker sind.

Bildungsangebote für Groß und Klein, auch in den Ferien

flexible Modelle für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt

Karenztage für Kita(-teil-)schließungen zur Gewährleistung des Kindeswohls

nach außen

Visuell:

Um seine Mitgliedschaft nach außen zu tragen, können Grafiken und KiTA !ST-Statements auf Webseiten, Social Media geteilt und in oder an Ladengeschäften aufgehängt werden.

Merch-Artikel wie Kleidungsstücke, Anstecker, Sticker, Postkarten, o.Ä. können in Ladengeschäften angeboten werden oder über durch Sichtbarkeit an der Person helfen, dass Thema sichtbar zu machen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Ideell:

Bündnispartner können Kita-Patenschaften eingehen. Ziel hierbei ist die daraus entstehende Wechselwirkung, sowohl Fachkräfte von morgen für Berufsfelder zu begeistern als auch die verbesserte Identifikation der Fachkraft von heute mit der eigenen Tätigkeit und seinem Arbeitgeber.

Bündnispartner können das Thema auch mit Angeboten für Familien auf Messen und Veranstaltungen hochhalten. Sie können Spielangebote für Kinder und Erwachsene schaffen. Nichts schafft so viel Verständnis und Verantwortungsübernahme wie Betroffenheit

Das Bündnis selbst möchte neben dem gemeinsamen Fortschreiben der Maßnahmen auch gemeinsam in Erscheinung treten, in dem es regelmäßig zu parlamentarischen Abenden, Podiumsdiskussionen und thematischen Veranstaltungen einlädt und Erkenntnisse aus dem Bündnis an die Politik adressiert.